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Zähne richtig putzen – So geht’s

Zähne richtig putzen ist ohne Zweifel die wirkungsvollste Maßnahme für ein schönes, attraktives und weißes Lächeln. Doch es bewirkt noch viel mehr: Es beugt Karies und Zahnfleischentzündungen vor. Die richtige Putztechnik ist dabei jedoch ausschlaggebend, denn ansonsten bleiben bis zu 33 Prozent der Zahnflächen ungeputzt und auch die Zahnzwischenräume werden nicht erreicht. Mit ein paar Tricks ist es jedoch ganz einfach, Zähne richtig putzen zu können.
Die richtige Putztechnik um die Zähne richtig zu putzen
Am einfachsten ist das richtige Zähneputzen mit der sogenannten „Bass-Technik“. Dabei wird die Zahnbürste in einem Winkel von 45 bis 60 Grad an die Zähne und das Zahnfleisch gelegt. Als Regel gilt: Von Rot nach Weiß vorgehen! Dann werden die Borsten leicht gegen Zähne und Zahnfleisch gedrückt und kleine, rüttelnde Hin- und Herbewegungen durchgeführt.
Diese Technik entfernt schonend Zahnbeläge. Die gelösten Zahnbeläge sollten dann vom Zahnfleisch ausgehend weggefegt werden. Es sollten ungefähr zehn dieser Bewegungen pro Zahnabschnitt durchgeführt werden, um eine möglichst gründliche Reinigung zu erzielen. Auf den Kauflächen genügt es, die Zahnbürste hin und her zu bewegen.
Die Zähne sollten zudem immer in der gleichen Reihenfolge gereinigt werden. Als Hilfe kann das „KAI-System“ verwendet werden. Das bedeutet, dass mit den Kauflächen begonnen wird, anschließend werden die Außenflächen geputzt und zum Schluss die Innenflächen. Auf diese Weise werden keine Bereiche vergessen. Anschließend sollten die Zahnzwischenräume mit Zahnseide gereinigt werden.
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Auf das regelmäßige Putzen kommt es an
Die Zähne sollten mindestens zweimal, also morgens und abends, geputzt werden. Noch besser wäre es, die Zähne etwa 30 bis 60 Minuten nach jeder Mahlzeit zu putzen, um Essensreste sofort zu entfernen. Um alle Plaqureste zu entfernen, sollte jedes Mal zwei bis drei Minuten geputzt werden. Lebensmittel wie Rotwein und Kaffee verfärben auf Dauer die Zähne. Dem kann jedoch vorgebeugt werden, indem die Zähne nach dem Genuss von Kaffee geputzt werden.
Zweimal im Jahr sollten die Zähne zudem professionell beim Zahnarzt gereinigt werden. Dabei werden Zahnstein und Plaque auch dort gründlich entfernt, wohin selbst mit Bürste und Zahnseide nicht gelangen. Und natürlich sollte dabei eine regelmäßige Kontrolle durch den Zahnarzt erfolgen.
Was man beim Zähneputzen vermeiden sollte
Auf keinen Fall sollte mit hohem Druck geputzt werden oder hin und her „geschrubbt“ werden. Hier gilt: Weniger ist mehr. Der richtige Druck kann mithilfe einer Küchenwaage geübt werden. Er sollte ungefähr 100-150 Gramm betragen. Auch sollte nicht sofort nach den Mahlzeiten geputzt, sondern mindestens eine halbe Stunde gewartet werden.
Dies ist besonders wichtig, wenn säurehaltige Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Obst oder Salatdressings, gegessen wurden. Die Säure löst nämlich Mineralien, wie Kalzium und Phosphat, aus dem Zahn, die der Körper anschließend normalerweise wieder einbaut. Wer jedoch sofort nach dem Essen Zähne putzt, spült diese Schutzschichten dagegen endgültig fort.
Auch sollte das kreisförmige Zähneputzen, das noch vor einigen Jahrzehnten als die beste Methode empfohlen wurde, vermieden werden. Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass dabei Nahrungsreste und Bakterien unter das Zahnfleisch geschoben werden, was zu schmerzhaften Entzündungen führen kann.
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Hilfen für das tägliche Zähneputzen
Bei Handzahnbürsten sollten Bürsten mit mittlerer Härte verwendet werden. Ein kleinerer Kopf macht es einfacher, die Backenzähne zu erreichen. Eine elektrische Zahnbürste vereinfacht das tägliche Zähneputzen, denn sie reguliert den Druck und führt die richtigen Vibrationen aus, um Zahnbeläge zu lockern und wirkungsvoller zu entfernen. Für beide Bürsten gilt: Alle drei Monate sollte die Bürste bzw. der Bürstenkopf ausgetauscht werden.
Die Wahl der Zahnpasta ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Sie sollte jedoch frei von Zucker sein und Fluorid als zusätzlichen Schutz vor Karies enthalten. Zahnpasten, die die Zähne aufhellen, sollten nicht regelmäßig verwendet werden, denn sie enthalten oft Schleifkörper, die den Zahnschmelz allmählich abschmirgeln.
Gesunde Zähne sehen nicht nur gut aus und schmerzen nicht, sondern sie helfen auch dabei, kostspielige Zahnbehandlungen zu vermeiden. Es lohnt sich also, etwas Zeit in die richtige Zahnhygiene zu investieren. Zähne richtig putzen macht sogar Spaß und ein schönes Lächeln ist die Belohnung!
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